Da sich die Textilindustrie den Zielen einer nachhaltigen Entwicklung verschrieben hat, treiben gesetzliche Vorschriften und wirtschaftliche Anreize die Hersteller dazu, nach Wegen zu suchen, um ihre Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren und die Abfallmenge für künftige Generationen zu verringern.
Die von der Textilindustrie verursachte Umweltbelastung hat enorme Auswirkungen auf den Planeten, und die Gründe dafür sind einfach zu verstehen. Kleidung ist wahrscheinlich der häufigste Gegenstand, den die Menschen in der heutigen Welt kaufen. In den letzten Jahren ist die durchschnittliche Anzahl der jährlich von Privatpersonen erworbenen Kleidungsstücke drastisch gestiegen, was weltweit zu Problemen wie Wasser-, Luft- und Abfallverschmutzung geführt hat.
Nach Angaben der Ellen-Mac-Arthur-Stiftung werden mehr als 70 % aller Altkleider auf Mülldeponien gelagert oder verbrannt. Es kann zwischen 50 und 100 Jahren dauern, bis sich herkömmliche synthetische Materialien wie Nylon 66 zersetzen. Im Vergleich dazu benötigen Polyamid 66-Fasern von DOMO auf Grund ihrer verbesserten biologischen Abbaubarkeit weniger als fünf Jahre, um sich zu zersetzen.
DOMO ist weltweit der einzige Hersteller von Polyamid 6.6-Fasern, die eine verbesserte biologische Abbaubarkeit bieten und gleichzeitig Standardeigenschaften von Nylon 6.6 (Haltbarkeit, lange Lebensdauer, weichen Griff und Abriebfestigkeit) aufweisen. Als biologisch abbaubares Produkt "zerfallen" die Polyamid 6.6-Fasern von DOMO nach ihrer Entsorgung in organische Stoffe (Biomasse) und Biogas. Die entstehenden Reststoffe können im weiteren Verlauf als Umweltressource genutzt werden und zur Erzeugung von Strom in Kraft-Wärme-Kopplung herangezogen werden.